Das Geheimnis guter und erfolgreicher Blasmusik?
Alles eine Frage des Könnens – nicht des Geschmacks.

Blasmusik heute – eine Bestandsaufnahme

Horn auf leerem StuhlEs bringt wenig, darum herumzureden:

Die Zeiten für Blasorchester sind leider nicht rosig.

Gründe gibt es einige. Und fatalerweise summieren sich diese Gründe zu einem immer größer werdenden Teufelskreis.

Aufgrund meiner jahrelangen Beobachtung ergeben sich vor allem folgende Problemfelder.

Orchester-Leiter ...
... werden bei ihren Bemühungen häufig allein gelassen. Das Repertoire proben und erweitern, Auftritte planen und (vielleicht noch mit (Reise-)Management) organiseren, Nachwuchsarbeit leisten, ausbilden usw. usw. Und das alles in ihrer Freizeit. Und meist mit wenig Unterstützung. Aus der Not heraus wird also häufig auf „Bekanntes“ und „Bewährtes“ zurückgegriffen.
Orchester-Musiker ...
... sind oder werden leider selten gut ausgebildet. Ihre Grundkenntnisse sind marginal, dadurch entstehen natürlich Probleme beim Erlernen von Musikstücken und der Qualität bei Auftritten. Aus der Not heraus bleibt man also lieber bei dem, was man kennt, obwohl einen etwas Neues schon reizen würde.
Seminare ...
... für Blasorchester, die einen Teil der genannten Probleme verringern könnten, werden selten – und wenn, dann nicht regelmäßig – angeboten. Manchen Seminarleitern fehlt es zudem sowohl an musikalischer als auch an didaktischer Kenntnis. Und dann gibt es noch Seminare für verschiedene Stilrichtungen von Gastdozenten, die den Etat erheblich belasten. Positive Effekte sind wenn, dann nur kurzfristig erkennbar.

Hieraus ergeben sich für Blasorchester bzw. Posaunenchöre und deren Nachwuchs folgende Konsequenzen:

Blasorchester ...
... besitzen einen schlechten Ruf. Leider immer noch. Das hat mit Image, aber auch den Auftritten, dem Repertoire oder dem allgemeinen Erscheinungsbild zu tun. Und die Gründe hierfür sind bereits genannt.
Der Nachwuchs ...
... erwächst meist aus einem traditionellen Orchester-Umfeld. Wirklich neue Interessenten anzusprechen oder gar zu begeistern wird zunehmend schwerer.
Posaunenchöre ...
... und deren Musiker werden über die Kirche ausgebildet, sehr einseitig tradierten Vorgaben folgend. Da moderne Musik und Rhythmik andere Spieltechniken erfordert, als die Musiker gelernt haben, ergeben sich – speziell in der Nachwuchsförderung – sehr viele Schwierigkeiten.
Die ebenfalls von der Kirche angebotenen Seminare werden zwar durch sehr gute Musiker geleitet. Allerdings finden sie zu selten statt und werden meist zu kurzfristig angekündigt. Hinzu kommt das leider zu hoch angesetzte Niveau, das die technischen Fähigkeiten der Musiker häufig überfordert.
Der Nachwuchs ...
... erwächst noch stärker als bei Blasorchestern einem traditionellen Orchester-Umfeld. Erschwerend kommt ein aufgrund der Spieltechniken „unmodernes“ Repertoire hinzu, sodass tatsächlich neue Interessenten kaum zu begeistern sind.

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Ihnen „Ihre Blasmusik“ in eine bessere Zukunft zu führen. Auf den Seiten „Seminare für Blasorchester und Musikzüge“ bzw. „Seminare für Blechbläser/innen aus Posaunenchören“ finden Sie meine Angebote, wie wir den beschriebenen „Teufelskreis“ durchbrechen können.

Hugo Loosveld Portrait 3

Zur Klarstellung
Wer meine Bestandsaufnahme gelesen hat, könnte annehmen, dass hier jemand zum Rundumschlag ausgeholt hat.
Dem muss und will ich widersprechen.

Zeit meines musikalischen Lebens ist mir die Blas- und Blechbläsermusik nicht nur ans Herz gewachsen, sondern auch viel zu wichtig, als dass ich die aktuelle Entwicklung sehenden Auges stillschweigend akzeptieren will.

Mein Ziel ist vielmehr, all diejenigen mit meiner Erfahrung zu unterstützen, die sich ebenfalls der Blas- und Blechbläsermusik verschrieben haben. Mit meinen Seminar-Angeboten können wir gemeinsam dafür sorgen, dass „Ihre Blasmusik“ in eine bessere Zukunft geht.